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   VG Hamburg, 27.04.2022 - 5 E 1707/22   

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VG Hamburg, 27.04.2022 - 5 E 1707/22 (https://dejure.org/2022,9081)
VG Hamburg, Entscheidung vom 27.04.2022 - 5 E 1707/22 (https://dejure.org/2022,9081)
VG Hamburg, Entscheidung vom 27. April 2022 - 5 E 1707/22 (https://dejure.org/2022,9081)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 32 IfSG, § 8 Abs 1 S 2 CoronaVV HA 5, § 114 VwGO, § 80 Abs 3 S 1 VwGO
    Corona-Masken- und Testpflicht an Schulen

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Justiz Hamburg (Pressemitteilung)

    Eilantrag gegen Masken- und Testpflichten an Hamburger Schulen erfolgreich

  • Justiz Hamburg (Pressemitteilung)

    Eilantrag gegen Masken- und Testpflichten an Hamburger Schulen erfolgreich

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Masken- und Testpflicht an Schulen - Corona-Virus

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (14)

  • VG Hamburg, 13.04.2022 - 5 E 1581/22

    Erfolgloser Eilantrag gegen die sog. Hotspot-Regelung

    Auszug aus VG Hamburg, 27.04.2022 - 5 E 1707/22
    Während die Kammer dem Verordnungsgeber als exekutiven Rechtssetzer einen weiten Einschätzungsspielraum zugesteht (VG Hamburg, Beschl. v. 13.4.2022, 5 E 1581/22, juris Rn. 31), verhält es sich gegenüber der Behörde bei Erlass eines Verwaltungsaktes anders.

    Die Antragsgegnerin verweist zur Begründung auf den Beschluss der Kammer vom 13. April 2022 (5 E 1581/22, juris) zu §§ 4, 7 HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO.

    Vielmehr dient der ergangene Parlamentsbeschluss lediglich als formelle Voraussetzung für den Erlass einer Rechtsverordnung (VG Hamburg, Beschl. v. 13.4.2022, 5 E 1581/22, juris Rn. 24).

    Diese Regelungen unmittelbar in der Rechtsverordnung sind nach der Rechtsprechung der Kammer im Verfahren vorläufigen Rechtsschutzes keinen Bedenken ausgesetzt, insbesondere dürfte die Annahme einer konkreten Gefahr einer sich dynamisch ausbreitenden Infektionslage wegen einer auf Grund einer besonders hohen Anzahl von Neuinfektionen drohenden Überlastung der Krankenhauskapazitäten in der Freien und Hansestadt Hamburg vom Einschätzungsspielraum des Normgebers gedeckt sein (VG Hamburg, Beschl. v. 13.4.2022, a.a.O., Rn. 31 ff.).

    Während die Kammer dem Verordnungsgeber als exekutiven Rechtssetzer einen weiten Einschätzungsspielraum zugesteht (VG Hamburg, Beschl. v. 13.4.2022, a.a.O., Rn. 31), verhält es sich gegenüber der Behörde bei Erlass eines Verwaltungsaktes anders.

    Zwar hat die Kammer bereits in einem Verfahren vorläufigen Rechtsschutzes ausgeführt, dass der Verordnungsgeber der HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO den ihm zu belassenen Einschätzungsspielraum nicht überschritten haben dürfte durch die Annahme einer konkreten Gefahr einer sich dynamisch ausbreitenden Infektionslage in der Freien und Hansestadt Hamburg als konkret benannter Gebietskörperschaft, da nach Einschätzung des Verordnungsgebers auf Grund einer besonders hohen Anzahl von Neuinfektionen eine Überlastung der Krankenhauskapazitäten in der jeweiligen Gebietskörperschaft drohte (VG Hamburg, Beschl. v. 13.4.2022, a.a.O., Rn. 27 ff.).

    Auf dieser Grundlage hat die Kammer die Vollregelungen durch Rechtsverordnung in § 4 und § 7 HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO als mit höherrangigem Recht vereinbar erachtet (VG Hamburg, Beschl. v. 13.4.2022, a.a.O., Rn. 44 ff.).

  • BVerfG, 19.11.2021 - 1 BvR 971/21

    Schulschließungen waren nach der im April 2021 bestehenden Erkenntnis- und

    Auszug aus VG Hamburg, 27.04.2022 - 5 E 1707/22
    Dies ergebe sich nunmehr eindeutig aus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 19. November 2021 (1 BvR 971/21, NJW 2022, 167), wonach "das Verbot von Präsenzunterricht bei einem Impfangebot an alle impffähigen Personen allmählich seine Rechtfertigung verlieren könnte." Schülerinnen und Schüler seien die einzige Bevölkerungsgruppe, die sich derzeit noch "dreimal" (gemeint wohl: zweimal) wöchentlich testen lassen und Maske tragen müsse.

    Aus Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 7 Abs. 1 GG folgt das Recht der Antragsteller gegen die Antragsgegnerin,ihre Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen Persönlichkeit auch in der Gemeinschaft durch schulische Bildung zu unterstützen und zu fördern; dieses Recht auf schulische Bildung umfasst auch ein Abwehrrecht gegen Maßnahmen, welche das aktuell eröffnete und auch wahrgenommene Bildungsangebot einer Schule einschränken, ohne das in Ausgestaltung des Art. 7 Abs. 1 GG geschaffene Schulsystem als solches zu verändern (BVerfG, Beschl. v. 19.11.2021, 1 BvR 971/21, NJW 2022, 167, juris Rn. 47, 61).

  • OVG Hamburg, 15.01.2021 - 1 Bs 237/20

    Maskenpflicht an Schulen rechtmäßig, bisher aber keine Rechtsgrundlage für

    Auszug aus VG Hamburg, 27.04.2022 - 5 E 1707/22
    Zur Maskenpflicht nach Ziff. 3 des Muster-Corona-Hygieneplans der Behörde für Schule und Berufsbildung, insbesondere in der 7. und in der 19. Fassung, hat das Hamburgische Oberverwaltungsgericht (Beschl. v. 15.1.2021, 1 Bs 237/20, juris Rn. 32; Beschl. v. 27.9.2021, 1 Bs 206/21, n.v.) ausgeführt, dass im Eilverfahren keine Zweifel an der Rechtmäßigkeit bestanden (die Anordnung einer Maskenpflicht in der Schule allerdings durch Rechtsverordnung betreffend OVG Münster, Beschl. v. 16.9.2021, 13 B 1489/21.NE, juris Rn. 7 ff.; OVG Lüneburg, Beschl. v. 9.9.2021, 13 MN 384/21, juris Rn. 5 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.8.2021, OVG 11 S 86/21, juris Rn. 19 ff.; VGH München, Beschl. v. 28.7.2021, 25 NE 21.1962, juris Rn. 29 ff.).
  • VGH Bayern, 28.07.2021 - 25 NE 21.1962

    Maskenpflicht für Schüler

    Auszug aus VG Hamburg, 27.04.2022 - 5 E 1707/22
    Zur Maskenpflicht nach Ziff. 3 des Muster-Corona-Hygieneplans der Behörde für Schule und Berufsbildung, insbesondere in der 7. und in der 19. Fassung, hat das Hamburgische Oberverwaltungsgericht (Beschl. v. 15.1.2021, 1 Bs 237/20, juris Rn. 32; Beschl. v. 27.9.2021, 1 Bs 206/21, n.v.) ausgeführt, dass im Eilverfahren keine Zweifel an der Rechtmäßigkeit bestanden (die Anordnung einer Maskenpflicht in der Schule allerdings durch Rechtsverordnung betreffend OVG Münster, Beschl. v. 16.9.2021, 13 B 1489/21.NE, juris Rn. 7 ff.; OVG Lüneburg, Beschl. v. 9.9.2021, 13 MN 384/21, juris Rn. 5 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.8.2021, OVG 11 S 86/21, juris Rn. 19 ff.; VGH München, Beschl. v. 28.7.2021, 25 NE 21.1962, juris Rn. 29 ff.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.08.2021 - 11 S 86.21

    COVID-19-Pandemie; Grundschüler; Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske;

    Auszug aus VG Hamburg, 27.04.2022 - 5 E 1707/22
    Zur Maskenpflicht nach Ziff. 3 des Muster-Corona-Hygieneplans der Behörde für Schule und Berufsbildung, insbesondere in der 7. und in der 19. Fassung, hat das Hamburgische Oberverwaltungsgericht (Beschl. v. 15.1.2021, 1 Bs 237/20, juris Rn. 32; Beschl. v. 27.9.2021, 1 Bs 206/21, n.v.) ausgeführt, dass im Eilverfahren keine Zweifel an der Rechtmäßigkeit bestanden (die Anordnung einer Maskenpflicht in der Schule allerdings durch Rechtsverordnung betreffend OVG Münster, Beschl. v. 16.9.2021, 13 B 1489/21.NE, juris Rn. 7 ff.; OVG Lüneburg, Beschl. v. 9.9.2021, 13 MN 384/21, juris Rn. 5 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.8.2021, OVG 11 S 86/21, juris Rn. 19 ff.; VGH München, Beschl. v. 28.7.2021, 25 NE 21.1962, juris Rn. 29 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.09.2021 - 13 B 1489/21

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Maskenpflicht in Schulgebäuden aufgrund der

    Auszug aus VG Hamburg, 27.04.2022 - 5 E 1707/22
    Zur Maskenpflicht nach Ziff. 3 des Muster-Corona-Hygieneplans der Behörde für Schule und Berufsbildung, insbesondere in der 7. und in der 19. Fassung, hat das Hamburgische Oberverwaltungsgericht (Beschl. v. 15.1.2021, 1 Bs 237/20, juris Rn. 32; Beschl. v. 27.9.2021, 1 Bs 206/21, n.v.) ausgeführt, dass im Eilverfahren keine Zweifel an der Rechtmäßigkeit bestanden (die Anordnung einer Maskenpflicht in der Schule allerdings durch Rechtsverordnung betreffend OVG Münster, Beschl. v. 16.9.2021, 13 B 1489/21.NE, juris Rn. 7 ff.; OVG Lüneburg, Beschl. v. 9.9.2021, 13 MN 384/21, juris Rn. 5 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.8.2021, OVG 11 S 86/21, juris Rn. 19 ff.; VGH München, Beschl. v. 28.7.2021, 25 NE 21.1962, juris Rn. 29 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 09.09.2021 - 13 MN 384/21

    Grundschule; Maskenpflicht; Normenkontrolleilantrag

    Auszug aus VG Hamburg, 27.04.2022 - 5 E 1707/22
    Zur Maskenpflicht nach Ziff. 3 des Muster-Corona-Hygieneplans der Behörde für Schule und Berufsbildung, insbesondere in der 7. und in der 19. Fassung, hat das Hamburgische Oberverwaltungsgericht (Beschl. v. 15.1.2021, 1 Bs 237/20, juris Rn. 32; Beschl. v. 27.9.2021, 1 Bs 206/21, n.v.) ausgeführt, dass im Eilverfahren keine Zweifel an der Rechtmäßigkeit bestanden (die Anordnung einer Maskenpflicht in der Schule allerdings durch Rechtsverordnung betreffend OVG Münster, Beschl. v. 16.9.2021, 13 B 1489/21.NE, juris Rn. 7 ff.; OVG Lüneburg, Beschl. v. 9.9.2021, 13 MN 384/21, juris Rn. 5 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.8.2021, OVG 11 S 86/21, juris Rn. 19 ff.; VGH München, Beschl. v. 28.7.2021, 25 NE 21.1962, juris Rn. 29 ff.).
  • VG Hamburg, 06.07.2015 - 15 E 3047/15

    Fahrtenbuchauflage gegenüber Rechtsanwalt; Schutz von Mandanten

    Auszug aus VG Hamburg, 27.04.2022 - 5 E 1707/22
    So wird etwa im Straßenverkehrsrecht in geeigneten Fällen angesichts der Gefahren insbesondere für die körperliche Unversehrtheit zugrunde gelegt, dass bei der Anordnung sofortiger Vollziehung nicht stärker auf die Umstände des konkreten Einzelfalls eingegangen werden muss (dazu VG Hamburg, Beschl. v. 6.7.2015, 15 E 3047/15, BeckRS 2016, 54558, juris Rn. 16).
  • BVerfG, 30.07.2008 - 1 BvR 3262/07

    Rauchverbot in Gaststätten

    Auszug aus VG Hamburg, 27.04.2022 - 5 E 1707/22
    Wenn sich der Normgeber für ein Schutz- oder Regelungskonzept entscheide, müsse seine Aufstellung und normative Umsetzung darüber hinaus stringent, also in sich schlüssig, sein, da andernfalls die Belastungen hieraus unzumutbar verteilt würden (wie sich aus BVerfG, Urt. v. 30.7.2008, 1 BvR 3262/07 u.a., BVerfGE 121, 317, juris Rn. 116, 128 ergebe).
  • BVerfG, 10.04.2020 - 1 BvQ 28/20

    Gottesdienstverbot bedarf als überaus schwerwiegender Eingriff in die

    Auszug aus VG Hamburg, 27.04.2022 - 5 E 1707/22
    Je länger die Maßnahmen andauern, umso strengere Verhältnismäßigkeitsanforderungen gelte es zu berücksichtigen (was sich aus BVerfG, Beschl. v. 10.4.2020, 1 BvQ 28/20, NJW 2020, 1427, juris Rn. 14, ergebe).
  • BVerfG, 13.05.2020 - 1 BvR 1021/20

    Unzulässige Verfassungsbeschwerden gegen Lockerungen und gegen Verlängerungen der

  • OVG Hamburg, 21.06.2021 - 1 Bs 114/21

    Zur Testpflicht in Schulen gemäß Ziffer 1.2 des Muster-Corona-Hygieneplans für

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 22.04.2022 - 1 KM 221/22

    Corona-Krise; Normenkontrolle; mecklenburg-vorpommersche Rechtsverordnung zur

  • VG Hamburg, 12.04.2022 - 5 E 1630/22

    Notwendigkeit eines Anfechtungsrechtsbehelfs im einstweiligen

  • VG Gießen, 16.05.2022 - 3 L 998/22

    Maskenpflicht in der Universität

    Auch kann die Kammer entgegen der Auffassung der Antragstellerin auf Grundlage vorhandener Erkenntnis nicht feststellen, dass Masken jegliche Eignung zum Infektionsschutz abzusprechen wäre (siehe etwa Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste, 26. November 2021, WD 9 - 3000 - 096/21, Zur Wirksamkeit nicht pharmazeutischer Corona-Maßnahmen, Ausgewählte Studien und Beiträge, https://www.bundestag.de/resource/blob/876448/4de7028572da225cb8b469ef8948b65a/WD-9-096-21-pdf-data.pdf, zuletzt abgerufen am 16. Mai 2022; so auch bereits VG Hamburg, Beschluss vom 27. April 2022 - 5 E 1707/22 -, Rn. 62, juris).
  • VG Hamburg, 18.05.2022 - 5 E 1993/22

    Testpflicht für grundsätzlich alle Schülerinnen und Schüler in Hamburg

    Die Kammer führte aus, dass die Testpflicht zumindest gegenüber geimpften (und genesenen) Schülerinnen und Schülern ermessensfehlerhaft gewesen sein dürfte (VG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2022, 5 E 1707/22, juris Rn. 54).

    Denn die durch einen Muster-Corona-Hygieneplan auferlegte Testpflicht suchte sich als Eingriff in das aus Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 7 Abs. 1 GG herzuleitende Recht auf schulische Bildung (VG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2022, a.a.O., Rn. 40 f.) nicht auf das Hamburgische Schulgesetz (v. 16.4.1997, HmbGVBl. S. 97, zuletzt geändert durch Ges. v. 11.5.2021, HmbGVBl. S. 322 - HmbSG) zu stützen, sondern auf die Verordnung zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 in der Freien und Hansestadt Hamburg (v. 31.3.2022, HmbGVBl. S. 197, zuletzt geändert durch VO v. 4.5.2022, HmbGVBl. S. 285 - HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO) und damit letztlich auf das Infektionsschutzgesetz (v. 20.7.2000, BGBl. I S. 1045, zuletzt geändert durch Ges. v. 18.3.2022, BGBl. I S. 473 - IfSG).

    Angesichts der Relevanz für die Ausübung des nunmehr vom Bundesverfassungsgericht anerkannten Grundrechts auf schulische Bildung sowie angesichts der Neufassung von § 28a Abs. 7 und 8 IfSG steht in Frage, ob eine Regelung statt durch eine Rechtsverordnung durch Verwaltungsakt überhaupt noch angängig ist (vgl. VG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2022, 5 E 1707/22, juris Rn. 67).

  • VG Hamburg, 17.11.2022 - 5 K 4826/21

    Erfolglose Fortsetzungsfeststellungsklage gegen die zwischenzeitlich entfallene

    Bei der Regelung zur Testpflicht in dem Muster-Corona-Hygieneplan handelte es sich um einen Verwaltungsakt in der Spielart einer Allgemeinverfügung nach § 35 Satz 2 HmbVwVfG, der gestützt auf die ihrerseits auf § 32 Satz 1 IfSG beruhende Rechtsverordnung erlassen wurde (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 21.6.2021, 1 Bs 114/21, juris Rn. 32; VG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2022, 5 E 1707/22, juris Rn. 37).
  • VG Hamburg, 30.05.2022 - 5 E 1895/22

    Erkennungsdienstliche Behandlung durch die Polizei; Anhörung zur nachträglichen

    Ausgehend davon reicht es hin, wenn die Anordnung der sofortigen Vollziehung besonders schriftlich begründet wird und diese Begründung erkennen lässt, dass die Behörde im Einzelfall einer Gefahr zu begegnen sucht, die aus ihrer Sicht bereits während eines etwaigen Rechtsbehelfsverfahrens in der Hauptsache sich in einem Schaden zu verwirklichen droht (VG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2022, 5 E 1707/22, juris Rn. 44 f.).
  • VG Ansbach, 19.05.2022 - AN 18 E 22.01329

    Anordnung einer FFP2-Maskenpflicht, Stadtratssitzung, Stadtratsmitglieder,

    Auch das VG Hamburg habe mit Beschluss vom 27.4.2022, 5 E 1707/22, die aufschiebende Wirkung der Widersprüche der Antragsteller gegen die in der von der Freien und Hansestadt Hamburg erlassene einschlägige Verpflichtung zum Tragen derartiger Masken in ihrem sogenannten Muster-Corona-Hygiene-Plan für alle Schulen im Stadtgebiet wiederhergestellt.
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